Unser Sommerlager
Das Sommerlager ist jedes Jahr aufs Neue ein Highlight für alle Beteiligten.
Alle zwei Jahre werden die lieben Kleinen im Zeitraum der 4. und 5. Woche der Sommerferien an der Willi-Salzmann-Halle gesammelt und die Reise geht mit mittlerweile zwei Bussen und rund 100 Pfadfindern los. Die Zeltplätze liegen immer im beschaulichen Deutschland. Voll gepackt mit allem was man für das Zelten braucht, geht die Fahrt im Durchschnitt um die 3 Stunden.
Am Zielort angekommen, geht es ans Zelte aufbauen. Die Geübten kennen jeden Handgriff und stellen ihre Zelte in Rekordtempo auf, während den jüngeren noch etwas unter die Arme gegriffen wird.
Zudem werden am ersten Tag die naheliegenden Wälder nach brauchbarem Holz durchforstet, das mit der Stärke von allen Campern in angemessene Größe gehackt, gesägt und gebrochen wird. Mit diesem Holz wird jeden Abend ein Lagerfeuer gemacht, an dem wir alle zusammen unsere Abendrunden verbringen, in denen wir reden, Spiele spielen und am wichtigsten: SINGEN! Manch einer hat schon bei dem ein oder anderen Lied ein Tränchen verdrückt, mitgeschrien oder sein zukünftiges Lieblingslied gefunden. Nacheinander werden die verschiedenen Stufen ins Bett geschickt, um auch den nächsten Tag mehr oder weniger fit mitzuerleben.
Morgens erwacht man durch „schöne“ Musikeinlagen gefolgt von Morgensport den natürlich jeder gerne mitmacht . 😉 Durch den Morgensport gestärkt gibt es dann das wohl verdiente Frühstück.
Je nach Planung stehen tagsüber dann Pfadfinder-Praktiken, die entweder geliebte oder verhasste Tageswanderung , ein Geländespiel oder auch Programm im Trupp an. Ein weiteres Highlight ist sicherlich auch die von dem ältesten Trupp geplante Nachtwanderung, die sich an das Thema des Lagers anpasst. Jedes Lager hat ein bestimmtes Thema an dem sich Kostüme, Spiele und Praktiken orientieren. ( Zirkus, Märchen etc.)
Ein weiteres Highlight ist auch das Versprechen, welches Trupps im richtigen Alter absolvieren. Durch das Vorzeigen von Knoten, ein paar schönen Worten und einem individuellen Versprechen an den Trupp oder die Umwelt bekommen die Kinder ein (neues) Halstuch und werden mit viel Händeschütteln und Glückwünschen gefeiert.
Zum krönenden Abschluss wird dann ein großes Fest zelebriert: Es werden Theaterstücke aufgeführt, typische Pfadfinder-Leckereien gereicht oder Praktik-Ergebnisse vorgestellt; dies alles bei ausreichender Dunkelheit im Scheine eines gigantischen Pagodenfeuers. Den nachfolgenden Morgen lassen wir an dieser Stelle mangels Beliebtheit mal besser aus.
So schnell sind die 10 Tage dann leider auch wieder vorbei und es geht erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen und neuen Fertigkeiten, wieder nach Hause.
Wer sich nun immer noch nichts unter einem Sommerlager vorstellen kann, sollte schleunigst die Pfadfinder-Anmeldung ausfüllen!
Der aufmerksame Leser wird sich an dieser Stelle sicher fragen: „Nanu, nur alle zwei Jahre, was passiert denn im anderen Jahr?!“
Die Antwort ist einfach:
Während die Wölflings- und Jupfistufe ins kleine Sommerlager (Hierzu ist nichts weiter zu sagen: Es ist das Sommerlager, nur in klein!) fahren, gehen die größeren Trupps auf Die Tour.